Partner - Nationale und Internationale Kooperationen

Internationale Kooperationen

Das Biosphärenreservat Spreewald ist eingebunden in das weltweite Netz von UNESCO-Biosphärenreservaten, welches weltweit mehr als 500 Gebiete umfasst. Bei aller Unterschiedlichkeit in Naturausstattung, Landnutzungen, Bevölkerung oder Verwaltung vereint UNESCO-Biosphärenreservate eine Idee: es sind Modellgebiete nachhaltiger Nutzung und Entwicklung, in denen ein Ausgleich zwischen der Erhaltung der biologischen Vielfalt und dem Anspruch der Menschen auf wirtschaftliche Entwicklung und Teilhabe am Wohlstand in der Praxis erreicht werden soll. Sie sind daher mehr als nur Schutzgebiete. Voraussetzung für den Erfolg sind die Zusammenführung sämtlicher Interessengruppen in einem partnerschaftlichen Ansatz und ein erweitertes Verständnis der Beziehungen von Mensch und Natur, so die Sevilla-Strategie, das 1995 verabschiedete Grundsatzdokument des UNESCO-Programms "Mensch und Biosphäre (MaB)", dem alle Biosphärenreservate angehören. Partnerschaftliche Kontakte verbinden das Biosphärenreservat Spreewald insbesondere mit dem Biosphärenreservat Palawan auf den Philippinen, dem Nationalpark De Werribben in den Niederlanden und dem Nationalpark Narew in Polen.

Landkreise

Das Biosphärenreservat Spreewald erstreckt sich über Teile von drei Landkreisen. 29.405 Hektar, das entspricht rund 62 Prozent der Schutzgebietsfläche, befinden sich im Landkreis Dahme-Spreewald, 8.846 Hektar (18,6 Prozent) im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und 9.204 Hektar (19,4 Prozent) im Landkreis Spree-Neiße. Zu den Verwaltungen dieser Kreise werden besonders enge Beziehungen gepflegt. Bei allen Entscheidungen, die die Ziele des Schutzgebietes berühren, arbeiten die betreffende Kreisverwaltung als genehmigende Behörde und die Schutzgebietsverwaltung als die Fachbehörde konstruktiv zusammen.