Teichfledermaus

Die Teichfledermaus (Myotis dasycneme) kommt in Brandenburg nur sehr vereinzelt vor und war lange Zeit nur im Winter zu Gast. Auch deutschlandweit ist das Vorkommen unregelmäßig. Sie gehört zu den wandernden Arten und kann zwischen Sommer- und Winterquartier mehrere hundert Kilometer überwinden.

Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Teichfledermaus auf einen Lebensraum mit vielen Stillgewässern angewiesen. Mit ihren, im Verhältnis zum Körper, recht großen Füßen nimmt sie ihre Beute von der Wasseroberfläche auf. Hauptnahrung sind Zuckmücken und Köcherfliegen.

Die Teichfledermaus nutzt zur Orientierung längliche Landschaftsbestandteile wie beispielsweise Hecken, Baumreihen und Wassergräben. Durch das Verschwinden dieser Elemente und der Rückgang des Insektenangebotes ist die Teichfledermaus gefährdet. Auch die Zerstörung ihrer Gebäudequartiere durch Sanierungen gefährdet den Bestand. Sie ist nach Bundesnaturschutzgesetz und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang II und IV) geschützt.

Weitere Informationen zur Teichfledermaus finden Sie auf der Seite des Bundesamtes für Naturschutz.

Teichfledermaus

Gebiet

  • Biosphärenreservat Spreewald
  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Kategorien

  • Natura 2000
  • Säugetiere