Kooperationen mit dem Biosphärenreservat

Das Biosphärenreservat Spreewald bedankt sich bei seinen Unterstützern, die sich besonders für den Erhalt des Spreewalds einsetzen.

Hierzu gehören: 

UNESCO-Stätten

Hätten sie das gewusst? Das Biosphärenreservat Spreewald ist eine der vier UNESCO-Stätten in der Lausitz. Mit dazu gehören der UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen, der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau und das UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. In die Kooperation einbezogen wurde auch die Domowina – Bund Lausitzer Sorben e.V. als Träger des immateriellen Kulturerbes der Sorben. Die Domowina kandidiert seit 2014 für die UNESCO-Anerkennung.

Gemeinsam wollen die UNESCO-Stätten als Lernorte für das Welterbe werben und dessen internationale Bedeutung herausstellen, also möglichst vielen Menschen das Welterbe vermitteln. Und das ist ein UNESCO-Auftrag, der verpflichtet. Mit Gemeinschaftsprojekten, Bildungsangeboten und Konzepten zur nachhaltigen Entwicklung soll die Kooperation von anspruchsvollen Inhalten leben. Die intakten und abwechslungsreichen UNESCO-Landschaftsräume geben der Lausitz ein positives Image nach außen und stehen gleichzeitig für ihre regionale Identität. Mit diesem Potenzial will man sich aktiv in die „Entwicklungsstrategie Lausitz 2050“ einbringen.

Besuchen sie die Lausitzer UNESCO-Stätten. Genießen sie die unterschiedlichen Landschaften und ihre regionalen Spezialitäten. Überall werden sie spezielle touristische Angebote und interessante Bildungsofferten für Jung und Alt finden. Es gibt mehr davon als sie denken.

Naturwacht Brandenburg

Kontrollfahrt der Naturwacht Spreewald

 

Naturwacht Brandenburg 

mit den drei Stützpunkten  im Biosphärenreservat Spreewald

Bürgerstiftung Kulturlandschaft Spreewald

 

mit ihren Projekten Streuobstwiese Stradow, Projekt Spendenschober, "Wiesen-Aktie - Spreewald erhalten", Projekt "Spreewälder Stiftungs-Honig", Projekt Schau-Imkerei Neu Lübbenau, Wasserschlagwiesen, sowie das Projekt "Allianz Umweltspendenaktion hilft Weißstorch"

Spreewaldverein e.V.

Frischemarkt Gurkentag (Foto: Spreewaldverein e.V.)

Tourismusverband Spreewald

Landkreise

Das Biosphärenreservat Spreewald erstreckt sich über Teile von drei Landkreisen. 29.405 Hektar, das entspricht rund 62 Prozent der Schutzgebietsfläche, befinden sich im Landkreis Dahme-Spreewald, 8.846 Hektar (18,6 Prozent) im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und 9.204 Hektar (19,4 Prozent) im Landkreis Spree-Neiße. Zu den Verwaltungen dieser Kreise werden besonders enge Beziehungen gepflegt. Bei allen Entscheidungen, die die Ziele des Schutzgebietes berühren, arbeiten die betreffende Kreisverwaltung als genehmigende Behörde und die Schutzgebietsverwaltung als die Fachbehörde konstruktiv zusammen.

Internationale Kooperationen

Das Biosphärenreservat Spreewald ist eingebunden in das weltweite Netz von UNESCO-Biosphärenreservaten, welches weltweit 748 Gebiete in 134 Ländern umfasst. Bei aller Unterschiedlichkeit in Naturausstattung, Landnutzungen, Bevölkerung oder Verwaltung vereint UNESCO-Biosphärenreservate eine Idee: es sind Modellgebiete nachhaltiger Nutzung und Entwicklung, in denen ein Ausgleich zwischen der Erhaltung der biologischen Vielfalt und dem Anspruch der Menschen auf wirtschaftliche Entwicklung und Teilhabe am Wohlstand in der Praxis erreicht werden soll. Sie sind daher mehr als nur Schutzgebiete. Voraussetzung für den Erfolg sind die Zusammenführung sämtlicher Interessengruppen in einem partnerschaftlichen Ansatz und ein erweitertes Verständnis der Beziehungen von Mensch und Natur, so die Sevilla-Strategie, das 1995 verabschiedete Grundsatzdokument des UNESCO-Programms "Mensch und Biosphäre (MaB)", dem alle Biosphärenreservate angehören. Partnerschaftliche Kontakte verbanden das Biosphärenreservat Spreewald insbesondere mit dem Biosphärenreservat Palawan auf den Philippinen, dem Nationalpark De Werribben in den Niederlanden, dem Nationalpark Narew in Polen, dem Nationalpark Prypjat-Stochid in der Ukraine sowie zuletzt mit dem Biosphärenreservat Indawgyi-See in Myanmar, dessen Aufbau wir bis 2021 partnerschaftlich begleitet haben.