Naturschutzprojekte

Aktuelle Naturschutzprojekte

 

 

 

Abgeschlossene Naturschutzprojekte

 

Gewässerrandstreifenprojekt Spreewald

Buch Gewässerrandstreifenprojekt Spreewald (Foto: Archiv BR Spreewald)

Ziel des von 2004 bis 2014 umgesetzten Gewässerrandstreifenprojektes war die Reaktivierung und ökologische Aufwertung von Fließen, insbesondere in Hinblick auf ihre Funktion als Lebensraum für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. So wurden insgesamt 1,6 km Altarme angeschlossen und 13 km Uferstrukturen verbessert, an 50 Stellen wurden Wanderhindernisse für Fische aufgehoben. Durch die Einrichtung von 380ha künstlichem Winterstau konnte die Wassersättigung der Boden erhöht werden, der Wasserrückhalt in der Landschaft konnte durch die Anlage von Kammerungen und Steinschwellen verbessert werden. Das Projekt wurde vom Bundesamt für Naturschutz, vom Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg und vom Zweckverband „Gewässerrandstreifenprojekt Spreewald“, bestehend aus den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße, den Städten Lübbenau/Spreewald und Lübben (Spreewald) sowie dem Förderverein für Naturschutzarbeit im Spreewald e. V gefördert.

DBU-Pilotprojekt

„Borstenanlagen im Spreewald“ Von 2005 – 2007 wurde im Biosphärenreservat mit Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt das Pilotprojekt „Erhaltung von Habitaten der Kleinen Flussmuschel durch Einrichtung von Borstenanlagen“ erfolgreich durchgeführt. Projektpartner war die Universität Gesamthochschule Kassel. Ziel war es, durch Einbau von künstlichen Borstenelementen eine Verbesserung der Gewässerstrukturen zu erreichen. Weiterhin wurde ein mit Borstenelementen versehener Fisch-Kanu-Pass errichtet, um eine verbesserte Durchgängigkeit für Fische und Makrozoobenthos zu erreichen, gleichzeitig Wasserstände zu halten und die touristische Nutzung zu gewährleisten. Inzwischen wurden ähnliche Fisch-Kanu-Pässe mehrfach erfolgreich an anderer Stelle etabliert.