Grüne Flussjungfer

Die Grüne Flussjungfer (Ophiogomphus cecilia syn. Ophiogomphus serpentinus) ist auch unter dem Namen Grüne Keiljungfer bekannt. Sie gehört zu den Großlibellen und ist gut an ihrer grünen Brust, der sie auch ihren Namen zu verdanken hat, zu erkennen. In Deutschland existieren mehrer Verbreitungsschwerpunkte. In Brandenburg findet man sie an Oder, Neiße, Spree und schwarzer Elster.

Sie ist eine Charakterart naturnaher, strukturreicher Fließgewässer. Optimal sind mäßig schnellfließende Gewässer mit kleinteiligen Unterschieden in Strömung und Bodensubstrat. Die Larven haben eine lange Entwicklungszeit (3 bis 4 Jahre) und leben am Grund der Gewässer. Dort graben sie sich als Schutz vor Verdriftung und Fraßfeinden in den Boden ein.

Eine intensive Beräumung der Gewässersohle stellt aus diesem Grund eine Gefahr dar. Allgemein ist der Gewässerausbau mit Begradigungen und Uferausbau für kritisch für die Grüne Flussjungfer. Auch die Belastungen durch Nährstoffe und Eisenockerablagerungen gefährden sie. Die Art steht nach Bundesnaturschutzgesetz und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang II und IV) unter Schutz.

Weitere Informationen zur Grünen Flussjungfer finden Sie auf der Seite des Bundesamtes für Naturschutz.

Grüne Flussjungfer

Gebiet

  • Naturpark Barnim
  • Biosphärenreservat Spreewald
  • Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft

Kategorien

  • Natura 2000
  • Libellen