Weidengebüsche, Laubgebüsche (mit Holunder, Kirsche, Haselnuss, Hartriegel, Weißdorn, Brombeeren und Himbeeren), Feldgehölze (aus Erle, Kirsche, Weiden, Esche, Eiche, Ahorn und Birke) sowie Hecken, die sich aus den unterschiedlichsten Baum- und Straucharten zusammensetzen, sind überall im Spreewald weit verbreitet. Sie stellen wichtige Lebensräume für weitere Pflanzen und Tiere dar: Igel, Mauswiesel, Schläfer und Fledermäuse; Goldammer, Ortolan, Steinkauz, Grünspecht und Wendehals sowie viele Insekten, u. a. die Käfer Heldbock, Moschusbock, Gemeiner Rosenkäfer und Schwarzglänzender Schnelläufer. Im Inneren Spreewald sind alte allein stehende Bäume noch weit verbreitet, z. B. "Büttna-Eichen" westlich des Byhleguhrer Sees. Ihr Alt- und Totholz ist ein wichtiger Lebensraum für viele spezialisierte Insekten. Die Alleen aus Linde, Esche, Ahorn oder Eiche sind als Lebensräume nicht von vorrangigem Wert. Sie wurden seit dem 19. Jahrhundert gepflanzt und prägen heute das Aussehen vieler Straßen.